Im Rahmen des Verbundprojektes „Landschaft + Menschen verbinden - Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt haben sich auch dieses Jahr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der beteiligten Ampertalgemeinden und die für die Genehmigungen der Biotopverbundmaßnahmen zuständigen Behördenvertreterinnen und -vertreter im Projektgebiet in Thonstetten getroffen, um sich auszutauschen und um weitere Biotopverbundmaßnahmen im Ampertal zu planen. Auch konnten auf einer Exkursion bereits umgesetzte Maßnahmen begutachtet werden. Sie dienen als Beispiel und sollen auch andere Gemeinden des Ampertals motivieren, Biotopverbund-Maßnahmen in ihren Gemeinden umzusetzen.
Dass diese ökologischen Flächen mit Vorbildcharakter in den vergangenen zwei Jahren entstehen konnten, war nur durch die beteiligten Gemeinden Haag und Langenbach sowie durch die Stadt Moosburg möglich. Für deren besondere Initiative, wurden die Bürgermeisterin Susanne Hoyer aus Langenbach und der Bürgermeister Anton Geier aus Haag sowie der Ortssprecher von Thonstetten, Sebastian Kreitmeier, mit einer weiteren Tafel „Perlen des Ampertals“ geehrt, wie auch schon verganenes Jahr der Bürgermeister Josef Dollinger aus Moosburg für sein Engagement für den Naturschutz ausgezeichnet wurde.
Auf diesen Birnenholztafeln ist eine Karte des Ampertals zu sehen, die den Stand der Biotopverbundmaßnahmen im Ampertal veranschaulichen soll. So soll aus aufgewerteten Biotopen, den „Perlen“, eine Kette des Biotopverbundes im Ampertal entstehen, um Lebensräume zu vernetzen und die heimische Fauna und Flora zu unterstützen und zu erhalten.
Das Verbundprojekt „Landschaft + Menschen verbinden - Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Es wird von der Heinz Sielmann Stiftung koordiniert und in drei Modellregionen (Rügen, Grafschaft Bentheim, Freising) umgesetzt. Finanziert wird das Teilprojekt des Landschaftspflegeverbands Freising e.V. in der Modellregion Freisinger Ampertal auch durch den Bayerischen Naturschutzfond. Allen Beteiligten gilt der Dank für ihr Engagement, sich für die Artenvielfalt im Landkreis Freising einzusetzen.
Wollen Sie sich auch für den Biotopverbund einsetzen? Weitere Informationen finden Sie unter www.biotopverbund.de oder Sie rufen beim Landschaftspflegeverband Freising unter 08161/600-439